Hochhaus Pestalozzistraße Höchst

Bauherr: HEGEMAG, Darmstadt

Baujahr: 1973

Fassaden-, Dach- und Brandschutzsanierung eines Mehrfamilienhochhauses mit 24 Wohneinheiten.

Bestandsbild:
Die Fassade des Hauses wurde vor ca. 15 Jahren mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet. Die Fassade war zum Zeitpunkt vor der Renovierung stark verwittert und zeigte das Platten- und Dübelbild der verlegten Wärmedämmplatten.

Das Dach hatte in einem Eckbereich undichte Stellen. Die aufgehenden Dachrandanschlüsse waren ohne ausreichende Anschlusshöhe. Die Dachhaut verfügte über keine ausreichende Wärmedämmung. Die Kiesschüttung war mit Bauschuttresten und Abfall verunreinigt, die tieferen Schichten waren versottet.
Die Dachhaut auf dem Aufzugsturm war an mehreren Stellen zerstört, bzw. hatte sich vom Untergrund gelöst.
Die Balkone zeigten zum Teil starke Verwitterung auf.

Maßnahme:
Die Fassaden und Balkone wurden renoviert. Das farbliche Erscheinungsbild des Hauses wurde komplett überarbeitet.
Die Dachfläche der unteren Dachebene wurde komplett saniert und Wärmegedämmt. Die Anschlüsse wurden nach DIN hergestellt. Der Aufzugsturm ist komplett neu abgedichtet worden.
 
Brandschutzsanierung Innenbereich Treppenhaus, Technikräume:
Im Innenbereich des Hauses stellten sich bei Begehung unter dem Gesichtspunkt des vorbeugenden Brandschutzes erhebliche Sicherheitsmängel im Treppenhaus und in den angrenzenden Verteilerfluren auf den jeweiligen Etagen heraus.

Die Maßnahmen zur Überarbeitung des Brandschutzes beinhaltete das Nachrüsten der  Treppenhaustüren zu den Etagenfluren mit entsprechenden Feststelleinrichtungen und zusätzlichen Ergänzungen der Rauchdichtigkeit. Kabel und Leitungsdurchführungen mussten mit Brandschutz- Abschottungen versehen werden.
Die gesamte Elektroverteilung mit Hausanschluss im Untergeschoß wurde aus dem offenen Treppenhaus rückgebaut und nach Stand in einen neuen Elektroverteilungsraum untergebracht.

Fassadenfläche: ca. 3000 m²
Gesamthöhe des Gebäudes 30,00m